Früher in der Schule hat man sich immer gegenseitig Angst gemacht – bloß keinen DNA-Test machen lassen. Das ist kompliziert und zieht sich ewig hin. Gerüchte gingen herum, dass es auch mit Gerichtsverfahren einhergeht. Meine Erfahrung ist da jetzt ganz anders. Ich empfand die ganze Prozedur als sehr neutral und angenehm. Natürlich spielt da die eigene Haltung auch eine große Rolle. Wer generell negativ und gestresst ist, der wird auch mit dem DNA-Test seine Schwierigkeiten haben. Für viele Väter oder Männer ist dies etwas sehr emotionales. Entweder die Analyse ergibt, dass sie Väter sind oder eben nicht. Für mich selbst ist das zwar auch so gewesen, aber mein Umgang damit war eigentlich ganz gelassen. Schließlich wird das dabei herauskommen, was für alle das Beste ist. Ein Vaterschaftstest ist nicht teuer und kann wirklich in jeder Apotheke gekauft werden. Selbsttests für richterliche Verfahren sollte man dann allerdings beim Kauf auch als solches deklarieren. Mir wurde gesagt, dass es da inhaltlich einige Unterschiede gibt. Also aufgepasst. Ansonsten war ich sehr angetan mit der Handhabung dieses Tests. Alles was man braucht wird einem zu gestellt. Das DNA-Kit, der Rücksendeumschlag und eine detaillierte Anleitung. Man kann eigentlich nichts falsch machen.
Augen zu und durch? Welche Konsequenzen hat ein Vaterschaftstest?
Wer diesen Test macht, der wird ihn an ein Labor senden müssen. Dort wird der DNA-Test dann analysiert. Das Labor arbeitet sehr genau und eigentlich ist so ein Test für die auch ein Kinderspiel. Man braucht schließlich nur kurz in die Zellen der Probe gucken, fertig. Nach bereits vier Tagen erhält man das Ergebnis. Dies wird einem per Post zugestellt. Es handelt sich um ein Laborbericht und eindeutige Sätze, die dafür oder dagegen sprechen, dass man der biologische Vater des Kindes ist. Ausgedrückt wird dies übrigens immer in 99.9% – denn 100% gibt es nicht. Auch nicht in der Wissenschaft. Also sollte man sich durch diesen Satz nicht verunsichern lassen.
Analyse und Labor
Ein Labor arbeitet zügig und genau. In der Regel passieren da keine Fehler. Wenn man also die Analyseberichte in den Händen hält, dann sollte man nicht zweifeln oder behaupten, das Testergebnis sei verfälscht oder stimme nicht. In 99% der Fälle ist dies nämlich nicht der Fall. Eigentlich kann es nicht sein, dass so ein Ergebnis eigentlich anders ausfallen würde, würde der Test wiederholt werden. Ich bin mir selbst gar nicht so sicher, ob das überhaupt möglich ist, bzw. ob die Labore das machen würden. Eins steht fest: glaube diesem Testergebnis und freunde dich damit an.
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